1992- 1997
84359 Simbach am Inn
In der Schacht
Bebauungsplan
Neubau Eigentumswohnungen mit TG
Sanierung denkmalgeschützter Gebäude
250 WE "Integriertes Wohnen" mit
differenziertem Wohnungsgemenge
Barrierefreies Wohnen
Gemeinschaftseinrichtungen
Sozialzentrum/Veranstaltungssaal
Grundstück ca. 3,2ha
Anteil BP ca. 2,3ha
Bestand ca. 0,9ha
Mattusch Wohnbaugesellschaft mbH
1997
84359 Simbach am Inn
In der Schacht
Wohnanlage mit Tiefgarage
1. Bauabschnitt
45 Wohneinheiten
100 Pkw-Stellplätze
Wohnfläche 3.400 m2
Baukosten € 2.700.000
mit
Lex Kerfers
Landschaftsarchitekten
Schachtpark GmbH Simbach
Bebauungsplan - Städtebauliches Konzept
Planungsprozesse
- Bestandsanalyse des Standortes Simbach
- Grundlage städtebauliche Rahmenplanung Simbach von 1990
- Planungsvorgaben
Innenstadt nahe Verdichtung
Verbesserung von Wohnraumangebot und
Wohnumfeld
Reduzierung des Individualverkehrs
Beitrag zur Konsolidierung der Bevölkerungsstruktur
Schaffung von „Quartiersidentität“
Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Arbeits- und Lebensstrukturen
Soziales nachbarschaftliches Miteinander, keine
Minderheiten, keine Randgruppen
Energiekonzept durch Orientierung der Nutzungen
Realisierung in Abschnitten ermöglichen
- Konzeptentwicklung für das künftige Quartier in 8 Alternativen
- Abstimmung mit Stadtverwaltung, Regierung von Niederbayern, Landesamt für Denkmalpflege
- Befragung der BewohnerInnen der denkmalgeschützten Schachthäuser
- Beschluss Aufstellung Bebauungsplan Stadtratssitzung vom 19.93.1992
- Bebauungsplan Franke und Rössel Architekten
- Präsenz vor Ort während der Realisierung
Städtebau / Grün
- Prägnante städtebauliche Achse Bahnhof – Alleestrasse – Schachthäuser
- städtebauliches Konzept B-Plan als lineare Gebäudestrukturen
- differenzierte Strassen- und Platzräume, einfache Gebäudekonfigurationen
- öffentlicher Quartiersplatz im Osten, Sondernutzungen ( Veranstaltungssaal )
- orthogonales Ordnungsprinzip erleichtert Orientierbarkeit
- 2 Wohnstrassen als Stichstrassen, kein Durchgangsverkehr, Verkehrsberuhigung, Priorität für Fußgängerinnen und RadfahrerInnen
- „Stadtstruktur“ schafft Durchlässigkeit für Grünräume
- Privatgärten, Gemeinschaftsgrün
- weitgehend individuell genutzte Grünräume
Nachbarschaft / Kommunikation
- Gemeinschaftshaus im 1.BA (Spiel, Feste, Bewohner-Treff)
- transparente Hauseingänge, Übersichtlichkeit, keine Angsträume
- Laubengänge der Neubauten erleichtern Begegnung und Gemeinschaft
- Quartiersplatz / Veranstaltungssaal, Sozialstation als Bürgertreff
- Barrierefreiheit nach DIN 18025 als Standard für das gesamte Bebauungsgebiet (Ausnahme denkmalgeschützte Schachthäuser)
- Wohnungstypen-Mix als Angebot für alle Lebensformen
- Anpassungsfähigkeit der baulichen Anlagen (Wohnungen) an Generationen bedingte Randbedingungen und Kriterien
Architektur / Gestalt
- „mehrschichtiger“ Gebäudetypus
Balkon / Wintergarten
Kernhaus
Laubengang
- Stahlbeton-Schotten
- Vielfalt der Grundrisstypen
- dienende Räume zur Laubengangerschliessung (Osten)
- vertikale Versorgung in jeder 2.ten Achse ermöglichen individuellen Ausbau (Küchen, Essen, Nassräume)
- Individualräume / Wohnen zur Sonne (Süd-West)
- vorgelagerte „Aussenbereich-Zone“ als Balkon und / oder Wintergarten
- große Dachterrassen im 3.Obergeschoss (Süd-West)
- eigenständige, zeitgemässe, für den Standort „gewöhnungsbedürftige“ Gestalt
- Tiefgarage mit Tageslicht, übersichtlich, kein Angstraum
Neubau Eigentumswohnungen mit TG
Sanierung denkmalgeschützter Gebäude